Zementindustrie als Partner der Abfallwirtschaft

Die Schweizer Zementindustrie trägt mit ihren Hochtemperaturprozessen entscheidend zur Verwertung von Abfällen bei, die andernfalls deponiert oder anderweitig entsorgt werden müssten. Sie spielt eine zentrale Rolle in der Schweizer Abfallwirtschaft, wie der Jahresbericht «cemsuisse 2025» zeigt. Die Fotografien aus den Werken unserer Mitglieder veranschaulichen verschiedene Stufen der stofflich-energetischen Abfallverwertung in Zementwerken. Bei dieser Methode entstehen keine Reststoffe, die deponiert werden müssen, wie etwa Asche oder Schlacke. Besonders in einem dicht besiedelten Land wie der Schweiz ist dies ein grosser Vorteil. Zudem fallen für die Schweizer Haushalte keine zusätzlichen Entsorgungsgebühren an, da die Entsorgung privatwirtschaftlich erfolgt. 

Altreifen werden als Ersatzbrenn-­ und Rohstoffe einge­setzt. Durch ihre thermische Verwertung als Brennstoff tragen sie zur Reduktion von fossilen Energieträgern bei, während ihre mineralischen Bestandteile als Ersatzroh­stoff in der Zementherstellung dienen.


In den Zementöfen werden Temperaturen von über 1450 Grad erreicht. Weil die Temperaturen so hoch sind, bleiben keine Reststoffe übrig, die zulasten späterer Generationen deponiert werden müssten.


Alternative flüssige Brennstoffe, wie Altöl oder Lösungsmittel-Abfälle aus der Chemie- und Pharmabranche können in den Zementwerken primär-fossile Brennstoffe ersetzen.


Holzabfälle können in den Zementwerken rückstandslos verwertet werden – viele davon stofflich-energetisch. Selbst Holzaschen ohne Heizwert kann die Zement­industrie reststofffrei entsorgen.


Getrockneter Klärschlamm ist ein Abfallprodukt der Abwasseraufbereitung. Die Zementindustrie verwertet in der Schweiz einen wesentlichen Teil des Klärschlamms nicht nur energetisch, sondern gleichzeitig auch stofflich.


Gewisse Kunststoffe sind u.a. infolge Verschmutzungen nicht rein stofflich recycelbar. Deshalb ist die stofflich-energetische Verwertung in Zementwerken die ideale Lösung.

Produktion und Absatz

Importe und Exporte von Zement und Zementanteilen

in 1’000 Tonnen


Im Jahr 2024 wurden in der Schweiz 4’021’692 Tonnen Zement verbraucht. Dies entspricht einem Pro-Kopf-Verbrauch von rund 450 Kilogramm. 3,56 Millionen Tonnen Zement wurden durch die Schweizer Zementindustrie geliefert. Mit 17,1 Prozent steigt der Anteil des importierten Zements im Vergleich zum Vorjahr weiter an. Die sich nur langsam erholende Konjunktur, die wirtschaftspolitisch unsichere Lage und die eher hohen Energiepreise zeigten sich auch in den abnehmenden Zementlieferungen. Ende 2024 ist eine Trendwende festzustellen, welche auch für das laufende Jahr verhalten zuversichtlich stimmt. 

Zementlieferungen nach Sorten

in Millionen Tonnen

Der Anteil an klinkereffizienten Zementen (CEM II und CEM III) nimmt seit Jahrzehnten stetig zu. Der Marktanteil von ursprünglichen Portland-Zementsorten beläuft sich inzwischen nur noch auf rund 3,2 Prozent. CEM III-Zemente werden in der Schweiz nur in geringem Masse produziert, da der dazu notwendige Hüttensand aufgrund fehlender Eisenherstellung nicht anfällt.

Zementlieferungen (langfristige Entwicklung)

Die Schweizer Zementindustrie lieferte im Jahr 2024 3,56 Mio. Tonnen Zement. Die Lieferungen reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent.

Klima und Energie

«Um die Klimaziele in der Schweiz zu erreichen, braucht es viele Schritte: international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen und Investitionssicherheit, ausreichend CO2-freie Energie sowie eine leistungsfähige CO2-Transportinfrastruktur.»

Netto-Null 2050: Der Weg zum klimafreundlichen Zement

Bereits seit Jahrzehnten reduziert die Schweizer Zementindustrie ihre CO2-Emissionen kontinuierlich und hat eine klare und transparente Vorstellung davon, wie in Zukunft Zement hergestellt werden soll, ohne dabei die Umwelt mit CO2-Emissionen zu belasten. Grundlage dieser Vision ist eine europaweit in der Zementindustrie verankerte Dekarbonisierungsstrategie, welche die CO2-Verminderung entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Klinker, Zement, Beton, Bau und Recarbonatisierung) vorsieht.

Klinker ist der Hauptbestandteil in der Zementproduktion und verantwortlich für einen Grossteil der CO2-Emissionen. Er setzt sich in erster Linie aus Kalkstein und Mergel zusammen und wird in Drehöfen bei ca. 1450 Grad gebrannt, wobei brennstoff- und prozessbedingt CO2 freigesetzt wird. Die kontinuierliche Reduktion des Klinkeranteils im Zement mittels des Einsatzes anderer Bestandteile wie Hochofenschlacke, Flugasche, Puzzolane oder Kalkstein sowie der Einsatz von alternativen Brennstoffen stellen wichtige und effektive Stellschrauben für die Dekarbonisierung des Zementproduktionsprozesses dar.

Die Entwicklung von neuen leistungsfähigen Zementen mit hoher Klinkereffizienz hat einen sehr hohen Stellenwert in dieser Netto-Null-Roadmap. Durch innovative Lösungsansätze wie den Einsatz von kalziniertem Ton kann Klinker in relevanten Mengen im Zement ersetzt werden, ohne dabei die herausragenden Zementeigenschaften negativ zu beeinflussen.

Eine ebenfalls wichtige Stellschraube ist die CO2-Optimierung von Beton. Dies geschieht einerseits durch die Verwendung von klinkereffizienten Zementen im Beton. Andererseits werden die Betonrezepturen so ressourceneffizient wie möglich ausgestaltet, ohne dabei die technische Leistungsfähigkeit, die Qualität sowie die Dauerhaftigkeit des Produkts zu vermindern. Beton ist dauerhaft und schier unendlich recycelbar. Diese nicht nur ökologischen Vorteile gilt es bei all den Weiterentwicklungen zu halten.

Im Bereich der Bauten wiederum dient es den Klimazielen, wenn der Betoneinsatz zielgerichtet erfolgt. Der Einsatz von innovativen Bauteilen mit reduziertem Betoneinsatz – beispielsweise Flach- bzw. Hohldecken – und die Wiederverwendung bzw. das Recycling von Beton sind weitere wichtige Hebel auf dem Weg zur Erreichung zusätzlicher positiver Umwelteffekte. Hinzu kommt die Optimierung der Zementherstellungs- und Bauprozesse, der Einsatz von CO2-freie Energie und die Umstellung der Logistik auf nachhaltige und innovative Transportlösungen.

Am Ende der Wertschöpfungskette steht der natürliche Vorgang der Recarbonatisierung während der Nutzungsphase von Betonteilen. Dabei wird CO2 aus der Atmosphäre durch einen chemischen Prozess im Beton gebunden. Ähnlich wie bei der CO2-Bindung im Holz speichert dieser Vorgang CO2 und hat dadurch einen positiven Einfluss auf den CO2-Fussabdruck.

Um das Netto-Null Ziel bis im Jahr 2050 tatsächlich erreichen zu können, wird es allerdings unumgänglich sein, einen Teil der nicht vermeidbaren CO2-Emissionen aus dem Abgasstrom eines Zementwerks am Hochkamin abzuscheiden («Carbon Capture»). Das gesammelte CO2 kann daraufhin entweder sicher in geologischen Stätten gelagert («Storage») oder als Ausgangsprodukt für weitere Prozesse in der Industrie weiterverwendet werden («Utilization»). Die Abscheidung, Speicherung und Nutzung von CO2 bilden einen zentralen Pfeiler in den Klimaplänen der Schweizer Zementindustrie und erfordern enorme Investitionen durch die betroffenen Unternehmen. Dafür bedarf es jedoch international wettbewerbsfähiger Rahmenbedingungen sowie Investitions- und Planungssicherheit.


Alternative Brennstoffe

in Kilotonnen

Gesamtenergieverbrauch der Zementwerke

in Petajoules

Substitutionsgrad

Energiesubstitutionsgrad durch alternative Brennstoffe in Prozent

CO₂-Index

in Prozent, Basisjahr 1990

Brennstoffverbrauch zur Klinkerproduktion

in Petajoules

CO₂-Emissionen der Schweizer Zementwerke 1991 – 2009

in Millionen Tonnen nach Quelle der Emissionen

CO₂-Emissionen der Schweizer Zementwerke 2010 – 2024

in Millionen Tonnen nach Quelle der Emissionen

Alternative Brenn- und Rohstoffe in der Zementindustrie

«Mit dem Einsatz von alternativen Roh- und Brennstoffen reduziert die Zementindustrie nicht nur CO2-Emissionen, sondern schont auch Primärressourcen und hilft bei der Entsorgung von Abfallfraktionen.»

Für die Herstellung von Zementklinker bedarf es vieler Energie und ausserordentlich hoher Temperaturen, weshalb Brenn- und Rohstoffe im Zementproduktionsverfahren eine zentrale Rolle einnehmen. Rund 30 Prozent der CO2-Emissionen der Zementindustrie entstehen durch die Erzielung der hohen Temperaturen im Ofen. In der Vergangenheit wurden für die Erhitzung des Rohmaterials im Ofen überwiegend primär fossile Brennstoffe verwendet. Diese zeichnen sich durch eine sehr hohe Energieeffizienz und gute Verfügbarkeit aus, verursachen jedoch auch grosse Mengen an (CO2-)Emissionen. Im Bestreben die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren und den CO2-Austoss nachhaltig zu vermindern, setzen die Schweizer Zementhersteller seit vielen Jahren auf den Einsatz von alternativen Brenn- und Rohstoffen.

Die Abkehr von fossilen Brennstoffen stellt eine vielversprechende Möglichkeit dar, die CO2-Emissionen signifikant zu senken. Bereits über 70 Prozent des Brennstoffbedarfs substituiert die Schweizer Zementindustrie mit Alternativen. Wie oben aufgezeigt, sind Brennstoffe eine der Hauptquellen von CO2-Emissionen bei der Zementherstellung. Alternative Brennstoffe, wie Kunststoffe, Altreifen, Biomasse und andere organischen Materialien eignen sich hervorragend als Energiequelle für die Zementherstellung. Die Verwertung dieser Abfälle geschieht sowohl stofflich als auch energetisch, was hilft Ressourcen zu schonen, Emissionen zu vermeiden und Abfälle ohne Rückstände und wirklich sinnvoll zu nutzen.  

Der Hauptteil der CO2-Emissionen bei der Herstellung von Zement entsteht aber aus dem Rohmaterial selbst. Zement wird aus natürlichen Rohstoffen wie Kalkstein oder Mergel hergestellt. Der Kohlenstoff aus dem Rohmaterial entweicht beim Brennprozess und bildet mit O2 (Sauerstoff) dann CO2. Um einerseits die primären Ressourcen wie Kalkstein und Mergel zu schonen und gleichzeitig den CO2-intensiven Klinkeranteil im Zement zu reduzieren, erforschen und entwickeln die Zementhersteller seit langer Zeit verschiedene Materialien, welche als Klinkerersatz im Zement eingesetzt werden können. Als Ersatzrohstoffe kommen Materialien in Frage, welche ähnlich positive Eigenschaften aufweisen wie Klinker, hinsichtlich ihres CO2-Austosses jedoch umweltfreundlicher sind. Meist handelt es sich dabei um sogenannte Sekundärrohstoffe, also Neben- bzw. Abfallprodukte aus Produktionsverfahren anderer Industrien. So finden beispielsweise Flugasche, ein Abfallprodukt aus der Kohlenverbrennung oder Hochofen-Schlacke, die bei der Eisenherstellung anfällt, zur Senkung des Klinkeranteils Eingang in den Zement. Weitere alternative Rohstoffe, welche zunehmend an Bedeutung gewinnen, sind kalzinierter Ton und auch Mischabbruch.

Aufgrund ihres hohen Bedarfs an Rohmaterial und Brennstoffen nimmt die Zementindustrie auch bei der nachhaltigen Entsorgung von Abfällen eine zentrale Rolle ein. Es lassen sich mit adäquaten Prozessen in der Gesellschaft anfallende Abfallfraktionen im Zementherstellungsprozess verwerten. Ohne Zementindustrie müssten in der Schweiz viele Sonderabfälle, wie beispielsweise schwer abbaubare Industriechemikalien (PFAS) in explizit erstellten Sonderverbrennungsanlagen behandelt werden. In den Hochtemperaturprozessen der Zementherstellung werden diese hingegen ohne Reststoffe entsorgt. Gefahren für Mensch und Natur aufgrund von Deponierung oder Einlagerung von belastetem Material fallen weg.

Der Wechsel der Zementindustrie hin zu alternativen Rohstoffen ist somit nicht bloss für die Schonung von natürlichen Ressourcen positiv, sondern auch zentral für eine umweltfreundliche Abfallentsorgung und eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.

Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass alternative Brenn- und Rohstoffe auch weiterhin noch ein grosses Potential darstellen, um die Dekarbonisierung der Zementindustrie voranzubringen. Sie stellen einen sehr wichtigen Hebel für die Bewältigung der Herausforderungen durch den Klimawandel dar, ohne dabei die eigentliche Hauptaufgabe der Zementindustrie, nämlich die Versorgung der Bauindustrie mit Zement, zu vernachlässigen.

Forschungs­förderung

«‹Biochar› wird durch Pyrolyse von biogenen Abfällen gewonnen und stellt eine Option dar, um CO2 dauerhaft als Kohlenstoff der Atmosphäre zu entziehen. »

cemsuisse-Forschungsförderung 2024

cemsuisse engagiert sich bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der ambitionierten Ziele der Zement- und Betonindustrie in den Themengebieten Nachhaltigkeit, Normen und Technik unter anderem durch die aktive und finanzielle Unterstützung von herausragenden Forschungsarbeiten. Auch hierbei bildet die Kreislaufwirtschaft und deren Umsetzung in der Zement- und Betonbranche einen wichtigen Pfeiler.

ProjektnehmerOrganisationTitelBeschriebBetrag in CHF
Adrian KieselZHAWNeue Kreisläufe für bestehende BetonstrukturenDas Ziel des Forschungsprojekts liegt auf der Wiederverwendung von ganzen Betonstrukturen. Im Kern sollen interessante Ortsbetonstrukturen identifiziert und dann rückgebaut werden.  Anschliessend werden konstruktive Lösungen gefunden, um die rückgebauten Teile in einem neuen Bauobjekt wieder zusammenfügen zu können.90’000
Prof. Dr. W. KaufmannETH ZürichDec KI: Materialeffiziente und klimagerechte Hochbaubetondecken mit Künstlicher IntelligenzDie Forschenden dieses internationalen Projekts beschäftigen sich mit der Erarbeitung eines Programms, welche den Vergleich verschiedener Geschossdecken möglich machen soll. Dieser Vergleich soll mithilfe von real gebauten Deckensystemen sowie unter Einbeziehung von simulierten Decken erzielt werden. Das Programm wird sich nach Fertigstellung an eine breite Menge Anwender richten.88’000
Prof. Dr. Pietro LuraEMPASequestration of (bio)char in concreteIn diesem Forschungsprojekt soll die Herstellung von Betonen mit unterschiedlichen Biochar-Anteilen untersucht und in einem zweiten Schritt die Rezyklierbarkeit der hergestellten Biochar-Betone analysiert werden.90‘000
Prof. Dr. Ana HarrisonUniversität BernCarboStoreUltraDas erste Ziel des Projektes ist die Identifizierung von Gestein, welches für die CO2-Speicherung geeignet ist. Dieses einheimische, natürlich vorkommende Gestein soll in einem zweiten Schritt unter definierten Reaktionsbedingungen mit CO2 begast werden und dabei die irreversible Gasaufnahme untersucht werden.70’000
Guido BrandiZHAWÖkologische und konstruktive Analyse von Hochhäusern: Wie können heute in der Schweiz nachhaltige Hochhäuser gebaut werden?Das Ziel des Projektes ist eine vergleichende Untersuchung aktueller Tragkonstruktionen von Hochhäusern insbesondere bezüglich Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Diese Untersuchung steht im Kontext der Nachverdichtung bestehender Siedlungsgebiete bzw. der Debatte über einen schonenderen Umgang mit Bestandsbauten.89’700

Über uns

Produktionsstandorte

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Holcim (Schweiz) AG
Wildegg
Jura-Cement-Fabriken AG
Péry
Ciments Vigier SA
Cornaux
Juracime SA
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Holcim (Suisse) SA
Untervaz
Holcim (Schweiz) AG
Mitglieder

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cemsuisse
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Marktgasse 53, 3011 Bern
T 031 327 97 97
info@cemsuisse.ch
www.cemsuisse.ch

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Direktor

Dr. Matthias Dahlkamp 
Projektleiter Nachhaltigkeit, Normen und Technik 

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Leiter Kommunikation und
Public Affairs

Stephan Sollberger
Stv. Direktor, Leiter Nachhaltigkeit, Normen, Technik

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Sekretariat

Sandra Monnier
Sekretariat

Betonsuisse Marketing AG
Marktgasse 53, 3011 Bern
T 031 327 97 87
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